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Eigentlich war es hier verboten so tief in den Wald zu gehen, nur Lehrer oder bei Schnitzeljagden war es erlaubt hier herzukommen.Doch Regeln hatten mich noch nie wirklich gestört.Also wieso sollte ich jetzt und hier damit anfangen?Ich ging einfach weiter, meine Hände steckten in der Hosentasche und mein Kopf war gesenkt.Wir waren ziemlich viele Bäume, was mich bestimmt gut decken würde.Umso besser für mich hier zu spazieren.Es war nicht gerade warm hier und der Schnee war auch nicht gerade praktisch, doch das machte mir nichts aus.Stille heerschte im Wald.Nach einiger Zeit lehnte ich mich an einen Baum und stampfte mit dem Fuß im Schnee rum.Wie das Leben doch so langweilig sein?
Claire Bellier
Alter : 30 Anzahl der Beiträge : 9 Anmeldedatum : 30.11.12
Thema: Re: tief im Wald Mo Dez 10, 2012 7:41 am
Ich hatte mir vorgenommen, einen Song zu schreiben. Aber ich konnte mich einfach nciht konzentrieren, mit fehlte der kreative Input. Ich schaute mich um, auf der Suche nach einer Anregung. Mein Blick blieb am Wald hängen. Mir war klar, dass ich dort eigentlich nicht hindurfte, aber genau das brauchte ich jetzt. Ruhe und Einsamkeit. Ich stand auf, nahm meinen Block und den Stift und ging auf die Bäume zu. Ich spürte, wie mein Körper sich sofort entspannte, als ich zwischen die Stämme trat, das grünliche Dämmerlicht umfing mich und der herbe Geruch von Harz empfing mich. Auf mich wirkte das wie eine Droge, wie der Geruch von Bella auf Edward. Ich ließ den Block samt Stift in meine Tasche gleiten und strich mit dem Finger über die schartige Rinde einer Birke. Irgendetwas sagte mir, dass ich nicht allein war. Ich strich zwischen den Bäumen hindurch und sah dann einen Jungen an einen Baum gelehnt stehen. Ich blieb stehen, damit der knirschende Schnee mich nicht verriet und schaute zu ihm hinüber.
Gast Gast
Thema: Re: tief im Wald Di Dez 11, 2012 5:37 am
Ich rutschte runter auf den Boden und spürte sofort wie meine Hose sofort durchnässt war, doch das störte mich gerade wenig.Ich zog die Knie an und legte meine Arme auf die Knie und den Kopf drauf.Eigentlich hatte ich heute nichts, doch ich wollte einfach wieder mal alleine sein.Das war bei mir einfach so.Ich mochte es nicht in Gesellschaft zu sein und mir von irgendwelchen Typen die Ohren vollquatschen zu lassen und das über irgendwelche Sinnlose Sachen die mich gar nicht interssierten.Plötzlich hörte ich was und mein Kopf fuhr hoch.Ich bemerkte das jemand am Baum stand und wenn mein Blick mich nicht täuschte beobachte mich dieser jemand, jedoch den langen Haaren nachzuurteilen war es ein Mädchen.Ich kniff die Augen zusammen und schaute sie ihn.Wer war sie?Und was machte sie hier?Wusste sie nicht das wir hier eigentlich nicht sein dürften?
Claire Bellier
Alter : 30 Anzahl der Beiträge : 9 Anmeldedatum : 30.11.12
Thema: Re: tief im Wald Di Dez 11, 2012 7:52 am
Lange stand ich da, genoss die Ruhe und das leise Rauschen des Waldes um mich herum. Der Junge hatte mich bemerkt und starrte nun zu mir herüber. Ich erwiderte seinen Blick lange. Da war etwas in seinem Blick. Etwas, das mich unter anderen Umständen dazu gebracht hätte, ihn in Frieden zu lassen, bis seine Hose komplett von Schnee durchnässt war oder er ging. Aber nicht dieses Mal. Ich blieb. Unverwandt schaute ich ihm in die Augen, bis starker Wind aufkam und es mich fröstelte, in dem dünnen Strickkleid, das ich trug. Meine Beine und Füße waren zwar gewärmt, durch die Stiefel und die Strumpfhose, aber am Oberkörper war es wirklich kalt, obwohl ich unter dem Kleid noch ein Langarmshirt trug. Beides war schwarz, ebenso Stiefel und Strumpfhose. Der Wind trug die Blätter, braun und gefroren, von den Bäumen und legte sie sanft auf die Schneedecke nieder. Auch mein Haar nahm er sich als Spielzeug, ließ es wirbeln und fliegen. Ohne darauf zu achten, dass sich mehrere Blätter in ihnen verfingen, schaute ich weiter zu dem Jungen hinüber. Eine Hand lang an der Rinde des Baumes, die dem Baum zugewandte lag auf der abgewandten Schulter. Ich stand halb hinter dem Stamm verborgen, sah aber doch genug, um zu erkennen, das der Glanz in seinen Augen noch immer da war. Was macht er hier? fragte ich mich. Aber dann gab ich mir selbst die Antwort. Er will allein sein... Obwohl ich dies jetzt wusste, bleib ich stehen.