Der Schlafteil

cf; Die Terrasse auf dem Dach.

Bis hin zu meinem Zimmer war es glücklicherweise nicht allzu weit und kaum waren wir 10 Minuten gelaufen standen wir auch schon vor der Tür, die ich nur langsam öffnete. Ich hatte jedes mal Angst das mir irgendwelche Essensreste die ich vergessen hatte wegzuräumen entgegen gesprungen kamen. Ja in dieser Hinsicht war ich recht eklig, Ordnung war noch nie mein Ding. ich rannte schnell zu meinem Bett und dessem Umfeld, immer darauf bedacht nirgendwo drauf und rein zu treten. Ich hatte mich hier doch breiter gemacht als ich dachte. Schnell schob ich alles zu einem größerem Haufen zusammen, natürlich wie sollte es anders sein verkeilten sich Nadeln in meinem Fuß, was mich schon lange nicht mehr störte. Ich war es gewohnt die in meinen Körperteilen zu spüren da ich die Dinger immer und überall verlor und dann meistens erst durch ein Picken in der Haut wiederfinden konnte. Zufrieden schaute ich mich um, oder eher meinen riesen Haufen an. Sah ansehnlich aus, dann zog ich meine kleinen Freunde aus meinem Fuß, legte sie auf meinen Schreibtisch und ging zum Bett, welches ebenfalls voll belegt war. Ich seufzte.

cf; Dachterrasse


Nachdem wir von unserer kleinen Expedition des Daches zurück waren, gingen wir in Alice' Zimmer, in dem mich die angenehme Wärme schon erwartet hatte. Sofort ließ ich mich auf das Bett von meiner Freundin fallen, dessen Matratze viel weicher als die der Jungen fand (Natürlich finde ich das unfair, ich meine, wir Jungen brauchen auch etwas Verwöhnung!)
Da mir von der Temperatur im Freien sehr kalt wurde, schnappte ich mir Alice' Decke und wickelte mich in diese ein, dabei blickte ich Sunshinegirl grinsend an und beobachtete jede einzelne Ecke des Zimmers. "Mhh, willst du mit unter die Decke?", fragte ich sie grinsend.

"Eigentlich sollte mir ja allein die Decke gehören.." Ich kratzte mich leicht bedenklich am Kopf und überlegte ob ich in meinem Bett mal genäht hatte, kam aber zu dem Entschluss das wenn er irgendwo eine Nadel im Arsch stecken hat mir das ja egal sein kann. Viel mehr musste ich mich jetzt auf die Decke konzentrieren, grabbelte mit auf mein Bett und schob ihn ein Stück zu Seite und versuchte ihn dabei auszuwickeln, "Mami der hat mit meine Decke geklaut." Oh Gott das hörte sich an wie Zuhause wenn meine Geschwister sich stritten, ich schob ihn weiter aber er bewegte sich keinen einzigen Millimeter. Nicht weil er schwer war sondern eher weil ihm MEINE Decke halt auf dem Bett gab!

Da sie wirklich für ihre Decke kämpfte, ließ ich etwas nach, jedoch besaß ich weiterhin einen Teil der Decke und ließ mich damit nach hinten in ihr weiches Kissen fallen. "Wo ist Mami, wo?", fragte ich sie mit einer piepsenden Stimme und knuffte sie dabei in die Seite, einer unserer Lieblingsgesten.
Zufrieden verschränkte ich meine Arme hinter meinem Kopf und schaute gerade aus, ab und zu wand ich meinen Blick aber auch zu meiner besten Freundin Alice, die nun neben mir lag und wegen ihrer Decke, die ich in Visier genommen hatte, trauerte.

"Grrr.. böses Kinder Joy!" Ich musste einfach grinsen, mein Blick lag weiterhin auf meiner Decke. Es ärgerte mich gegen ihn so gesehen zu 'verlieren', weswegen ich nochmals einen Versucht machte mir ein Stück, wenigstens ein Stück zu erobern dieses mal war der Versuch sogar von Erfolg gekrönt, ich hatte es geschafft einen GANZEN ZIPFEL für mich zu gewinnen, fröhlich quietschte ich auf.
Bevor ich jedoch wieder los hüpfte schob ich ihn und quetschte mich mit unter die Decke, machte mich dann auch noch extra breit. Meins!

Ich rollte mich sozusagen zur Seite, damit ich nun seitwärts lag. In dieser Lage schob ich meinen Arm unter den Kissen, auf den mein Kopf lag. Aus der Position betrachtete ich Alice, nahm meinen Finger und knuffte mit der rechten Hand in ihrer Backe. "Ich bin nicht Kinder-Joy, Sunshinegirl!", entgegnete ich verärgert aber amüsiert zu gleich und begann auch schon wieder sie zu kitzeln. So etwas geschah bestimmt 5x am Tag und es war ein reines Wunder, dass ich sie bis jetzt erst zum zweien Mal gekitzelt hatte.